Die Jerusalemer Grabeskirche – Der Ort, an dem Jesu Grab sein soll
Aufgekreuzt - 22.09.2025 (00:31:18)

Die Jerusalemer Grabeskirche – Der Ort, an dem Jesu Grab sein soll

Inmitten von Jerusalems Altstadt liegt die Grabeskirche. Doch war dort wirklich das Grab Jesu und wie sieht das religiöse Leben in der Kirche aus? Darüber spricht Host Beate Kampen mit dem Archäologen Dieter Vieweger und dem Franziskaner Pater Gregor Geiger.
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Hieronymus

Hieronymus

"Sei mir gnädig, Herr, weil ich Dalmatiner bin" – Hieronymus (347-420) wusste um sein ungestümes Temperament. Er entstammte einer wohlhabenden christlichen Familie und wurde in der römischen Provinz Dalmatia (an der Adria) geboren. Seine Eltern ermöglichten Hieronymus eine exzellente Ausbildung in Rom. Als er anschließend nach Trier ging, lernte er dort das gallische Mönchsleben kennen. Die asketische Lebensweise beeindruckte Hieronymus so sehr, dass er sich taufen ließ und ebenfalls so leben wollte. Er zog nach Antiochia (heute Antakya in der Türkei), wo ihm ein Freund sein Landgut zur Verfügung stellte. Hier lernte Hieronymus Griechisch und Hebräisch und arbeitete als Übersetzer. Aufgrund dieser seltenen Sprachkenntnisse stellte ihn der römische Bischof Damasus 382 in seinen Dienst. Zwei Jahre später musste Hieronymus Rom jedoch fluchtartig verlassen. Der Grund: Um den radikalen Asketen hatte sich eine Gruppe gleichgesinnter Frauen aus der Oberschicht versammelt. Als sich eine dieser Frauen regelrecht zu Tode hungerte, wurde Hieronymus dafür verantwortlich gemacht. Der Fall wurde zum Skandal. Gemeinsam mit der wohlhabenden Witwe Paula und deren Tochter Eustochium ließ sich Hieronymus nach einer Reise durch Ägypten in Bethlehem (heute palästinensisches Westjordanland) nieder. Gemeinsam gründeten sie Mönchs- und Klostergemeinschaften. Auf Kritik an seiner Askese reagierte Hieronymus mit teils heftiger Polemik. Sein Lebenswerk, eine Revision des lateinischen Bibeltextes auf Basis der Originaltexte, wird als "Vulgata" bis heute zu Bibelübersetzungen hinzugezogen.

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Weltweiter synodaler Prozess

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Papst Franziskus hat 2021 die gesamte katholische Kirche auf einen weltweiten synodalen Prozess geschickt. In mehreren Stufen von den Pfarreien über die Diözesen und die Bischofskonferenzen bis zum Vatikan sollten die Gläubigen und ihre Bischöfe beraten, welche Reformen die Kirche braucht. Bei der Bischofssynode "Für eine synodale Kirche – Gemeinschaft, Teilhabe und Mission" beraten in zwei Sitzungen im Herbst 2023 und im Herbst 2024 die Bischöfe, Kleriker, Ordensleute und Laien über die Eingaben des Prozesses. Bei dieser Synode dürfen zum ersten Mal auch Frauen abstimmen.
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